Katze in Öl, Verkleinerung Hauptbild

Unter anderem schreibt der von der Site-Redaktion beauftragte Rezensent zum neuesten Werk
"Die Katze" unseres ConCeptCünstlers ("CCC"):

... bedeutet schon die Auswahl des Modells eine Botschaft: Mieze F. Maier ist mehrfache Trägerin des "Goldenen Vlieses der Kontemplation" *). Damit zeigt der Künstler, daß es ihm bei der Darstellung seines Gegenstandes nicht so sehr auf dessen äußere Attraktivität ankommt. Was er darzustellen hat ist Selbstversenkung und gelassene Weltbetrachtung... (Dabei suchte dieser seltsame "Cünstler" zwecks einfacher Abmale bloß ein träges Vieh, das sich möglichst bewegungslos in der Kulisse lümmelt.)

Aber nicht nur derart offenkundige Botschaften richtet dieser herausragende "ConCeptCünstler", wie er sich mit ironisch-kritischer Distanz zu nennen pflegt, an uns. Es ist keine Unabsichtlichkeit, wenn er den Schweif seines Modells ausserhalb des Bildes beläßt, ihn als sekundären Appendix betrachtet, ja ihn damit vorsätzlich kupiert. Nein, der Maler symbolisiert mit diesem raffinierten Kunstgriff die Unvollkomenheit dieser Welt, das Unvollendetsein unserer Existenz, das Fragmentarische  unseres Seins an sich (ogott!).

Es ist nicht nur eine Frage der Hermeneutik, daß damit auch eine bewußte Provokation aller Kunst- und Felidenkenner stattfindet, geradezu ein Sakrileg und nicht zuletzt eine Mahnung an das Etablishment dieser unserer geistig versippten, ja spirituell inzestuös (ogottogott) gewordenen, intellektuell ratlosen und jedem kulturell-künstlerischem Fortschritt feindlich gegenüberstehenden Welt (heiliger Strohsack!)...

... haben wir hier ein fulminantes Werk zeitgenössischer Malerei vor uns, von impressiver Expressivität (oha!!), fundamental und epochal zugleich, das in der revolutionärten Art seiner Darstellung das Prädikat neorealistisch zu tragen das unbetrittene Recht zu haben nicht als abwegig anzusehen... (genugaufhörenschlußjetzt!!)
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*) Mieze verteidigte diesen Titel zuletzt erfolgreich u. a. gegen ein Zweifingerfaultier  (Choloepus didactylus) aus der Familie der Megalonychidae. Die Red.



 

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